Ein Verein stellt sich vor

Der „Karnevalsclub Werder e.V.“ von 1961

Weitab der Karnevalshochburgen am Rhein hatte sich bereits in den frühen Sechzigern ein Verein vor den Toren Potsdams, in Werder (Havel) dem karnevalistischen Brauch gewidmet. Anfangs betrachteten die Ortsansässigen das karnevalistische Treiben mit etwas Skepsis, aber schon im Februar 1962 wurden die „3 tollen Tage“ unter dem Motto „Werder außer Rand und Band“ bereits in den Sälen der Höhengaststätte „Friedrichshöhe“ ausgelassen gefeiert. Die Aktiven mussten in diesen Jahren des Karnevals im Osten, auch wegen der schwierigen baulichen Situation, mit anpacken und zum Beispiel Holz und Brennmaterial sammeln, um die Säle im Winter zu heizen, sie kümmerten sich um Reparaturen an Wasserleitungen, Wege wurden vom Schnee befreit usw. Aber das hat zusammengeschweißt und den Verein gefestigt. Den Büttenrednern hörte man in dieser Zeit gerne zu. Mussten zwar die Beiträge einer Kommission vorgelegt und genehmigt werden, wurden sie allerdings zur Veranstaltung dem Publikum „angepasst“ und erlaubten so einige Freiheiten des Wortes. Als am 9.11.1989 die Grenzen geöffnet wurden, empfing der KCW bereits einen Tag später Karnevalisten aus Berlin (West) und Siegburg. Diese Kontakte werden bis heute noch gepflegt.

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