Am 04.10.2025 wurde an der ehemaligen Grenzkontrollstelle – der heutigen Gedenkstätte Marienborn – die Städtepartnerschaft zwischen Werder (Havel) und Siegburg offiziell unterzeichnet.
Seit 35 Jahren verbindet unsere Städte eine enge Freundschaft, die 1989 durch die Karnevalsvereine Husaren Schwarz-Weiß Siegburg und den KCW begann.
Wir durften als KCW, vertreten durch Ehrenpräsident Reinhard Bluck und Vizepräsident Michael Kassin, dabei sein. Von unseren Freunden, den Husaren aus Siegburg, nahm Präsident Stephan Riesop teil.
So kamen die Siegburger Husaren Schwarz – Weiß zum KCW: Herbert Stohr der am 24.07.1937 in Köln geboren wurde, lebte mit seiner Familie von 1941 bis 1952 in Werder. Zusammen mit seiner Frau Elfriede besuchte das Vereinsmitglied der Husaren Schwarz – Weiß Siegburg 1983 unser schönes Städtchen. Zwei Jahre später kam er erneut nach Werder, traf durch Zufall mit dem damaligen Präsidenten Norbert Seidel zusammen und hörte erstmals vom närrischen Treiben an der Havel. So entstand der Kontakt zwischen dem KCW und den Husaren Schwarz – Weiß – der Beginn einer engen Freundschaft der Vereine und seiner Mitglieder.
Im November 1989 sollte dann der erste (in)offizielle Besuch der Siegburger Husaren Schwarz – Weiß in Werder stattfinden. Überrascht von den politschen Veränderungen und der Öffnung der Grenzen konnten die Husaren Ihre Reise zu uns ganz offiziell antreten und wurden in ihrer Karnevalsuniform mit tosendem Applaus auf der Friedrichshöhe herzlich begrüßt. Nach diesem Treffen stand fest, dass eine freundschaftliche Beziehung zwischen beiden Vereinen weiterhin erhalten bleiben und wachsen soll. Den ersten Gegenbesuch übernahmen gleich im Dezember unsere damaligen Trainerinnen der Garden. Sie schauten sich ein Gardetanzturnier an, sammelten Ideen und schwärmten von der Gastfreundschaft der Siegburger Karnevalisten. Im Januar 1990 fuhren dann einige Elferatsmitglieder an die Sieg, auch sie wurden herzlich empfangen und verbrachten drei tolle Tage. Als Geschenk gab es für den Gastgeber den bekannten „Bretterknaller“ und für das Siegburger Prinzenpaar als Karnevalsorden ein Stück der Berliner Mauer mit Garantieurkunde und der Aufschrift: „Eigentlich noch Eigentum der DDR“. Das damalige Lieblingslied unseres Elferrates „Einmal am Rhein“ wurde so in der 30. Saison des KCW Wirklichkeit.
Es entstanden zahlreiche Freundschaften unter den Vereinsmitgliedern des KCW und den Husaren Schwarz-Weiß. Bis zum heutigen Tag finden regelmäßige gegenseitige Besuche beider Vereine statt. Heute können wir sagen, die Freundschaft zwischen dem KCW und den Husaren Schwarz-Weiß ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil im Vereinsleben beider Karnevalsvereine.


Wir freuen uns darauf, wenn unsere Städte genauso eng zusammenwachsen, wie es unsere Karnevalsvereine schon lange tun! 💚🤍❤️ 🤝 🖤🤍

